CLAAS, einer der international führenden Landtechnikhersteller, konnte seinen Umsatz mit 3,889 Milliarden Euro (Vorjahr 3,761 Milliarden Euro) auf einen neuen Höchstwert steigern. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich deutlich auf 226 Millionen Euro (Vorjahr 184 Millionen Euro).
- Umsatz steigt um 3,4% auf neuen Höchstwert von 3,88 Milliarden Euro
- Ergebnis vor Steuern mit 226 Millionen Euro deutlich verbessert
- Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf Rekordniveau
- Ausblick für 2019: Leichter Umsatzanstieg und stabiles Ergebnis
„Wir haben unseren Wachstumskurs in einem volatilen Marktumfeld fortgesetzt und unsere Profitabilität erneut deutlich verbessert. Insbesondere aus Deutschland und Westeuropa kamen starke Impulse“, sagte Hermann Lohbeck, Sprecher der CLAAS Konzernleitung.
Der weltweite Markt für professionelle Landtechnik entwickelte sich in diesem Jahr nach Verbandsschätzungen stabil. Vor diesem Hintergrund verbesserte CLAAS den Umsatz in Kernländern wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien spürbar. In Osteuropa wurde projektbedingt ein leicht niedrigerer Umsatz erzielt. In den außereuropäischen Ländern ergab sich ein uneinheitliches Bild: Während die nordamerikanischen Umsätze in Lokalwährung stiegen, registrierte China aufgrund von Marktunsicherheiten einen Rückgang.
Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf neuem Höchststand
Die Investitionen in Forschung und Entwicklung erreichten mit 233 Millionen Euro einen neuen Höchststand (Vorjahr: 217 Millionen Euro) und haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
Als erster Hersteller brachte CLAAS mit dem JAGUAR 960 TERRA TRAC einen Feldhäcksler mit integrierter Raupenlaufwerklösung auf den Markt. Das neue, preisgekrönte Konzept bietet beste Bodenschonung unter allen Bedingungen. Perfektioniert wird der JAGUAR durch die neuen ORBIS Maisgebisse, die für einen optimalen Gutfluss sorgen. Mit einer erweiterten Modellpalette starteten die TUCANO Mähdrescher in die nächste Generation. Erstmals sind in dieser Baureihe Modelle verfügbar, die Seitenhangneigungen von bis zu 18 Prozent ausgleichen können.
Wichtige Innovationen kamen auch aus dem Bereich Futterernte: Hier kamen neben der neu entwickelten Rundballenpresse ROLLANT 540 mit dem DISCO MOVE ein Frontmähwerk mit bester Bodenanpassung auf den Markt.
Investitionen in Sachanlagen steigen deutlich
CLAAS investierte nicht nur in neue Produkte, sondern auch in eine innovationsfördernde Arbeitsumgebung. Die Sachinvestitionen stiegen spürbar an. Mit der gestarteten Modernisierung der Hauptmontagelinie in Le Mans bleiben die Signale im Traktorengeschäft auf Wachstum gestellt. Weiter ausgebaut wird auch das kundenorientierte Service- und Ersatzteilgeschäft. Dazu entsteht in Hamm ein neues Hochregallager, womit sich die Anzahl der Palettenstellplätze auf 58.000 verdoppelt. Im Stammwerk Harsewinkel konnte das neue Test- und Prüfzentrum für Maschinenkomponenten fertigstellt werden. Hinzu kommen größere Investitionen für neue Vertriebszentralen in Großbritannien und Frankreich.
Weltweite Mitarbeiterzahl leicht gewachsen
Die weltweite Mitarbeiterzahl stieg zum 30. September 2018 leicht auf 11.132 (Vorjahr: 10.961). In Deutschland zeigte sich ein ähnlicher Trend. Dort waren zum Geschäftsjahresende 5.295 Mitarbeiter (Vorjahr 5.100) beschäftigt. Die Zahl der Auszubildenden stieg 2018 auf 714 (Vorjahr: 677).
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Ausblick
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2019 rechnet CLAAS trotz regionaler Unsicherheiten mit einer stabilen Entwicklung auf den globalen Landtechnikmärkten. Zu den Treibern zählt weiter die steigende Nachfrage nach professioneller Landtechnik. Generelle Risiken liegen insbesondere in den weltweiten Handelskonflikten, die auch Agrargüter mit einbeziehen. Angesichts dieser Markteinschätzung erwartet CLAAS für das aktuelle Geschäftsjahr einen Umsatz leicht über Vorjahresniveau und ein stabiles Ergebnis vor Steuern.
Quelle: https://www.claas.de