Unter dem Titel „Connected Cleaning“ setzt Kärcher verstärkt auf digitale Angebote für die Gebäudereinigung. In einem ersten Schritt werden zwei Systeme auf einer Plattform zusammengeführt, die jeweils für mehr Transparenz bei den Arbeitsabläufen und der Maschinennutzung sorgen. Der Unternehmer erhält damit eine völlig neue Informationsbasis, die ihn bei seinen Entscheidungen unterstützt und dabei hilft, die Profitabilität seines Geschäfts zu erhöhen.
Das erste Element der neuen Plattform ist Kärcher Fleet: Dieses Flottenmanagementsystem basiert auf der Installation einer Mobilfunkeinheit in der Reinigungsmaschine. Sie sendet regelmäßig umfangreiche Maschinendaten, angefangen von der Lokalisation über Einsatzzeiten, Batteriestatus bis hin zu Wartungszustand in ein online zugängliches Kundenportal, auf dem diese Daten übersichtlich grafisch aufbereitet werden. Anhand dieser Informationen kann der Objektleiter beispielsweise die Maschinenauslastung erhöhen oder Ausfallzeiten verringern. Zudem besteht die Möglichkeit, Nachrichten auf dem Smartphone zu empfangen, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten.
Das zweite Element – Kärcher Manage – ermöglicht es, Reinigungsvorgänge mit einem Barcode-Scanner zu erfassen. So lässt sich für jede Art von Räumen (z.B. Büro, Flur, Küche, Treppenhaus, WC), denen entsprechend spezifische Reinigungstätigkeiten zugeordnet sind, der Aufwand ermitteln. Dies ist sowohl für die Nachkalkulation von Aufträgen, als auch die Erstellung neuer Angebote von Bedeutung. Gleichzeitig wird die Erledigung der Arbeit dokumentiert. Als weitere Option ermöglicht Kärcher Manage dem Objektleiter eine Qualitätskontrolle der Arbeiten mittels einer Smartphone-App: über ein einfaches Farbsystem kann die Sauberkeit der einzelnen Räume bewertet werden.
Die Basis für Connected Cleaning bildet die fortschreitende Digitalisierung mit sich daraus ableitenden Entwicklungen wie dem Internet der Dinge oder der sogenannten Machine-to-machine Kommunikation. Dr. Friedrich Völker, Leiter digitale Produkte bei Kärcher, zeigt das Potenzial der neuen Lösung auf: „Mit Connected Cleaning schaffen wir die Grundlage, auch künftige Entwicklungen in der Gebäudedigitalisierung für die effiziente Abwicklung von Reinigungsaufgaben zu nutzen. Wenn etwa der Aufzug die Anzahl der Personen je Stockwerk meldet, oder ein bestimmter Getränkeautomat besonders häufig genutzt wird, kann anstatt eines starren Reinigungsplans bedarfsorientiert gearbeitet werden“.
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