Kärcher hat das Geschäftsjahr 2014 erfolgreich abgeschlossen: Mit 2,12 Mrd. Euro erzielte der Weltmarktführer für Reinigungstechnik den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von 3,4 % oder 70 Mio. Euro (währungsbereinigt 7 % oder 140 Mio. Euro). Mit 12,72 Mio. verkauften Geräten wurde zudem ein neuer Absatzrekord aufgestellt.
„Die Entwicklung in den verschiedenen Vertriebsregionen war im letzten Jahr sehr uneinheitlich“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Wichtige Schwellenländer, die in den letzten Jahren die Zugpferde der Weltwirtschaft waren, hatten ein deutlich geringeres Wachstum oder sogar einen Rückgang zu verzeichnen. In vielen etablierten Märkten wie in Nord- und Mitteleuropa konnten wir dagegen teilweise sogar stark wachsen.“ Neue Gesellschaften hat Kärcher 2014 in Panama und auf den Philippinen gegründet. In 60 Ländern arbeiten nun 11.138 Mitarbeiter für den Reinigungsgerätehersteller.
Innovation war wieder einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren: 90 % der verkauften Kärcher-Produkte sind nicht älter als fünf Jahre. Allein im zurückliegenden Jahr hat das Unternehmen 58 neue Patente angemeldet, so viele wie nie zuvor, und über 120 neue Produkte auf den Markt gebracht. Auch zahlreiche renommierte Design- und Produktpreise belegen die Innovationskraft.
Mehr als 100 Mio. Euro hat das Unternehmen 2014 in Gebäude und Anlagen auf der ganzen Welt investiert. So wurde eine neue Firmenzentrale mit Verwaltungskomplex und Produktionswerk im brasilianischen Vinhedo in Betrieb genommen. Am Winnender Stammsitz wurden ein Bürogebäude mit 700 Arbeitsplätzen und ein Auditorium eingeweiht.
Auch zum Erhalt wertvoller Baudenkmäler hat Kärcher mit seiner Technik und seinem Fachwissen wieder beigetragen: In Jakarta hat ein Team von Reinigungsexperten das indonesische Nationaldenkmal „MONAS“ und am Königssee die weltweit erste Kunsteisbahn von schädigenden Verschmutzungen befreit. Für die Reinigung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin wurde das Winnender Familienunternehmen 2014 mit dem Deutschen CSR-Preis ausgezeichnet.
Sein soziales Engagement hat Kärcher auch im zurückliegenden Jahr ausgeweitet und unter anderen gemeinsam mit dem Global Nature Fund zwei neue Grünfilteranlagen in Susa und Cuítiva in Kolumbien errichtet. Auch das soziale Engagement für SOS-Kinderdorf wurde mit Gerätespenden in zahlreichen Ländern international weiter ausgebaut.
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